Das kommt ganz auf die Sichtweise an…. Es gibt durchaus Bürger dieser ursprünglich mal Demokratischen Republik, die das mittlerweile anders sehen. Offenbar ist es nur noch für die Linientreuen und folgsamen Bürger ein Land zum Wohlfühlen, also das beste Deutschland. Die Anderen kriegen schon mal zu spüren, wie es zukünftig aussehen wird:
Polizei prügelt Omas in Berlin, weil queer-denkend spazieren gehen erlaubt ist, quer-denkend aber nicht.
Und wenn der Ethik Rat sich von der Ethik entfernt, und eine Zwei Klassen Gesellschaft nicht erkennen mag, weil die Ungeimpften (die Fakten und gute Argumente vortragen können, warum Sie sich nicht impfen lassen wollen) sich ja eben doch einfach fügen -und Impfen lassen – könnten, dann ist der Vergleich zur DDR naheliegend. Die Begründung klingt so wie: Wer nicht die SED gewählt hat, war ja selber Schuld, wenn es Repressalien gab, er hätte die SED doch wählen können!
Es drängt sich der Eindruck auf, dass die Politelite sich so an das pandemische Durch-regieren gewöhnt hat, dass die Epidemische Lage von Nationaler Tragweite ohne wirkliche Selbige uns noch eine ganze Weile begleiten wird. Is einfach besser zu regieren, wenn keiner dazwischen quatscht. Und die Schwurbler kann man ja mit entsprechenden Sanktionen ins Abseits manövrieren.
Wenn man sich etwas zurücklehnt und nüchtern betrachtet was da gerade abgeht, dann könnte es noch einen Funken Hoffnung geben. Schließlich sind erst knapp über 50% doppelt geimpft. Und viele mit denen ich gesprochen habe, sind nicht begeistert von den Nebenwirkungen der ersten Dosis und überlegen, den zweiten Schuss gar nicht mehr zu nehmen. Wer weiss, wenn die Wahl im September nicht von Grund auf getürkt wird, könnte es ja vielleicht doch noch ein Erwachen geben?